�Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen�


Gott der Herr ist es, der in die Herzen blickt. Er l�sst sich durch kein vollzogenes religi�ses Ritual und durch keinen bestimmten Mann in einen Menschen hineinmagnetisieren oder hineinbrennen. Nehmen wir das Sakrament der Firmung. Meistens lesen wir bei Firmansagen: �Spendung des Heiligen Geistes durch ...� (einen Kleriker); an diesem oder an jenem Tag wird der Bischof oder Generalvikar oder... der �sechsten Klasse das Sakrament der Firmung spenden.� An keiner Stelle der Bibel befehlen Jesus und die Apostel, dass man eine Gruppe von Schulkindern vor einer bestimmten Person aufmarschieren las sen muss, damit ihnen jemand etwas spendet, das dann eine Heils- oder Rettungsgarantie sein soll, mit dem Vermerk �unausl�schliches Pr�gemal� oder �unausl�schliches Merkmal�. Diese magische Praxis ist die billigste und primitivste Antwort, die eine Kirche den suchenden Menschen von heute bieten kann. Das ist mehr als Betrug!

Can. 845 � 1 sagt:

�Die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Weihe k�nnen nicht wiederholt werden, da sie ein Pr�gemal eindr�cken.�

Johannes der T�ufer predigt:

�lch Taufe euch nur mit Wasser (zum Zeichen) der Umkehr. Der aber, der nach mir kommt, ist st�rker als ich, und ich bin es nicht wert, ihm die Schuhe auszuziehen. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen� ((Matthias 3,11).

�Auch ich kannte ihn nicht,. aber er, der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, er hat mir gesagt: Auf wen du den Geist herabkommen siehst und auf wen er bleibt, der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft� (Johannes 1,33).

Jesus sagte seinen J�ngern:

�Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet schon in wenigen Tagen mit dem Heiligen Geist getauft� (Apostelgeschichte 1,5).

Lukas berichtet:

�Noch w�hrend Petrus dies sagte, kam der Heilige Geist auf alle herab, die das Wort h�rten. Die gl�ubig gewordenen Juden, die mit Petrus gekommen waren, konnten es nicht fassen, dass auch auf die Heiden die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen wurde� (Apostelgeschichte 10,44+45).

Nirgends ist berichtet, dass die J�nger Jesu den Heiligen Geist durch Handeauflegen spendeten, als ware der Heilige Geist ein Schatz, den jemand verwalten kann. Der Mensch kann nicht spenden, was ihm nicht zusteht. Das ist Scharlatanerie! Gott ist es, der mit dem Heiligen Geist erf�llt. Er l�sst seine Gnade von niemandem als Sakrament an sich reissen und je nach Lust und Laune austeilen.

Wir lesen in der Apostelgeschichte 8,14-17:

�Als die Apostel in Jerusalem h�rten, dass Samaria das Wort Gottes angenommen hatte, schickten sie Petrus und Johannes dorthin. Diese zogen hinab und beteten f�r sie, sie mochten den Heiligen Geist empfangen. Denn er war noch auf keinen von ihnen herabgekommen; sie waren nur auf den Namen Jesu, des Herrn, getauft. Dann legten sie ihnen die H�nde auf, und sie empfingen den Heiligen Geist.�

Sie legten den Gl�ubiggewordenen die H�nde auf und baten f�r sie um den Heiligen Geist. Gott, dem Herrn, aber bleibt es in seiner Souver�nit�t anheimgestellt, mit dem Heiligen Geist zu taufen. Welch eine Freude!

Schon zur Zeit der J�nger dachten bestimmte ehrgeizige und korrupte Manner wie Simon, man k�nne den Heiligen Geist besitzen, verwalten und verkaufen, indem man ihn durch Kauf oder Beziehungen an sich reisst und dann durch Handauflegung je nach Gutd�nken weitergibt.

 ï¿½Als Simon sah, dass durch die Handauflegung der Apostel der Geist verliehen wurde, brachte er ihnen Geld und sagte: Gebt auch mir diese Macht, damit jeder, dem ich die H�nde auflege, den Heiligen Geist empf�ngt. Petrus aber sagte zu ihm: Dein Silber fahre mit dir ins Verderben, wenn du meinst, die Gabe Gottes lasse sich f�r Geld kaufen. Du hast weder einen Anteil daran noch ein Recht darauf, denn dein Herz ist nicht aufrichtig vor Gott. Wende dich von deiner Bosheit ab und bitte den Herrn; vielleicht wird dir dein Ansinnen vergeben. Denn ich sehe dich voll bitterer Galle und Bosheit� (Apostelgeschichte 8,18-23).