ProChrist
— Das Jahr der Bibel —
Evangelisation im Ökumenischen Sog

Eine Stellungnahme zum

  • ökumenischen Jahr 2003
  • ProChrist
  • 2003, Das Jahr der Bibel
  • Ökumenischer Kirschentag

Herausgeber: Evangelium für Alle
Dieser Artikel wurde als Vortrag im Rahmen des Brüdertreffens
von EVANGELIUM FÜR ALLE im Jahre 2002
von Hartmut Romberg gehalten und für die Veröffentlichung bearbeitet.

Mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers an E. P.


 Inhaltsverzeichnis


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Evangelisation im ökumenischen Sog

Eine wichtige Vorbemerkung

Jesus Christus kam als Retter in diese Welt, und wie der Vater IHN gesandt hatte, so sendet ER uns (Joh. 20, 21). Jeder echte Christ lebt für diesen Auftrag.

Die Liebe zu unserem Herrn, Seinem Auftrag und den verlorenen Menschen gilt es zu bewahren. Wir können alle nachlässig, selbstzentriert und frustriert werden.

Aber genauso können wir in bester Absicht Grenzen überschreiten, die das Wort Gottes uns hierbei gesetzt hat. Das können Methoden sein, die nicht zum Geist des Evangeliums passen. Auch können wir dazu verführt werden, uns mit jenen eins zu wähnen, die aber nur anscheinend dem gleichen Auftrag nachgehen. Deshalb müssen wir manchmal innehalten und unseren Weg überdenken.

Im Folgenden werden wir manches kritisch beleuchten müssen. Wir möchten aber dreierlei voranstellen:

Es geht in dieser Stellungnahme darum, die aktuelle Situation der Zusammenarbeit verschiedener Kirchen, Freikirchen, Werke und Gemeinschaften im Bereich der Evangelisation aufzuzeigen. Dabei sollen anhand der ökumenischen Akzente des Jahres 2003 konkrete Beispiele gezeigt, aber auch die Meilensteine hin zu dieser Entwicklung kurz gestreift werden, durch die diese Zusammenarbeit vorbereitet wurde. Wir werden im folgenden zu begründen versuchen, warum uns die heute so populären ökumenischen Verflechtungen für bibeltreue Christen fragwürdig erscheinen.

Abschließend nennen wir dann einige Bibeltexte, die uns vor einer unvorsichtigen Zusammenarbeit warnen.

In einem Anhang werden die angeführten Zusammenschlüsse wie ÖRK, ACK und Evangelische Allianz kurz erläutert.

Wir hoffen und beten, dass mit dieser Darstellung auch jedem Leser eine leicht faßbare Darstellung der Problematik vermittelt werden kann, die sich in den letzten Jahren dramatisch weiterentwickelt und zugespitzt hat.

Es ist sicher auch möglich, dass der eine oder andere Leser die hier kritisch dargestellten Entwicklungen bisher als fortschrittlich und wünschenswert eingestuft hat. Was uns zu einer anderen Beurteilung bringt, ist der angelegte Maßstab der Heiligen Schrift. Dabei sind Fragen, wie man Christ wird, was Gemeinde/Kirche Jesu nach dem Neuen Testament ist und wer dazu gehört, sowie auch die Frage, wie die christliche Gemeinde mit unbiblischer Lehre und ihren Vertretern umzugehen hat, zu bedenken. An diesen Fragen biblischer Lehre machen wir unsere Beurteilung fest. In Apg.2, 42 heißt es von der ersten Gemeinde in Jerusalem:

„Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel.“

 


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