Limbus puerorum-Glaube


 

Nach der Lehre von Thomas von Aquin (1224-1274) gelangten Kleinkinder, die ohne die r�mische Taufe starben, weder in den Genuss der vollen Herrlichkeit Gottes im Himmel noch in die totale Verdammnis. Sie kamen in den sogenannten �Limbus puerorum�, in die Vorh�lle der Kinder, f�r r�m.-katholische Mitglieder bestimmt. Vielen M�ttern und V�tern � die ihre Kinder ohne Taufe verloren hatten � wurde von der Kirche seit dem Mittelalter bis heute wegen dieser gottlosen Lehre und Praxis uns�gliches Leid zugef�gt. Ich kenne manche �lteren Leute, die, von diesem Leid gepr�gt und gekennzeichnet, aus Angst und Bitterkeit dem r�m.-kath. System treu bleiben und sich nur noch den Tod w�nschen. Es ist wohl besser, dass die Beichtst�hle hier�ber keine Ausk�nfte geben k�nnen, denn solche Irrlehren verleiten die Menschen zu allen m�glichen Praktiken und S�nden.

In fr�heren Jahren wurden Kinder, die im Mutterleib starben, sogar durch eine Injektion notgetauft.

Auch heute noch h�lt die r�mische Institution an ihrem magischen Auferstandenes fest. In mehreren Canones �ussert sich das Neue Kirchenrecht �ber die Sofort- und Nottaufe. Can. 850 besagt:

�Die Taufe wird nach der in den genehmigten liturgischen B�chern vorgeschriebenen Ordnung gespendet; wenn aber ein dringender Notfall besteht, muss nur das beachtet werden, was zur G�ltigkeit des Sakramentes erforderlich ist.
Can. 868 � 2: �In Todesgefahr wird ein Kind katholischer, ja sogar auch nichtkatholischer Eltern auch gegen den Willen der Eltern erlaubt getauft.�.
Can. 870: �Ein ausgesetztes Kind oder ein Findelkind ist zu taufen, wenn nicht nach sorgfaltiger Pr�fung der Angelegenheit seine Taufe feststeht.�
Can. 871: �Bei vorzeitiger Geburt ist das Kind,
wenn es lebt, zu taufen, soweit dies m�glich ist.�

Der Vollzug einer Taufe rettet nicht und ist weder Eingangspforte zu Sakramenten noch setzt sie ein untilgbares Pr�gemal ein, durch das wir Christus gleichgestaltet werden.