Evolutionskritik

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Grundagen des Evolutionismus sind: a. Entwicklung von "Leben" � aus unbelebter Materie beginnend � durch Mutation und Selektion. b. Diese Art der Entwicklung erfordert zwangsl�ufig das Vorhandensein von Zwischenstufen in den Fossilien, gro�e Zeitr�ume (Millionen / Milliarden von Jahren) sowie Sprung- bzw. Makro-Mutationen (d.h. zum Beispiel die Entwicklung eines funktionsf�higen Organs in einem Schritt: Zwischenstufen bieten keinen Selektionsvorteil).

Im Folgenden sind wesentliche Einw�nde gegen den Evolutionismus aus verschiedenen Fachbereichen zusammengefasst.

1. Einw�nde aus dem Bereich der Biologie

a. Aus allen heute bekannten Mutationsuntersuchungen folgt, dass Mutationen in der Regel sch�dlich sind und damit keinen Selektionsvorteil begr�nden.

b. Es gibt bis heute keine experimentelle Best�tigung f�r eine evolutionistische Ver�nderung von Lebewesen, z.B. den Sprung zwischen verschiedenen Arten

c. Die heute bekannten Lebewesen sind bereits als Fossilien im Kambrium � also am Anfang der Entwicklung � dokumentiert worden (siehe auch bei Pal�ontologie): Warum fand keine Weiterentwicklung statt?

d. F�r die gesamte Steuerung in den Lebewesen � z.B. f�r die Koordination von Organen und Funktionen � gibt es bis heute keine evolutionistische Erkl�rung: "Woher kommt die Software?"

e. Die Definition, was ein Selektionsvorteil f�r ein Lebewesen darstellt, ist wissenschaftlich umstritten wegen ihres willk�rlichen Charakters. Damit ist aber auch jede Deutung von "Evolution" willk�rlich.

f. Bis heute ist ungekl�rt, warum die Entwicklung von "Leben" schlagartig ohne Vorstufen im Kambrium beginnt

2. Einw�nde aus dem Bereich der Physik

a. "Leben durch Evolution" ist aufgrund der 3 Haupts�tze der Thermodynamik nicht m�glich. Insbesondere ist der 2. Hauptsatz verletzt, der besagt, dass die Entropie in einem abgeschlossenen System nur zunehmen kann.

b. Die Wahrscheinlichkeit, dass Leben aus unbelebter Materie "von selbst" durch Zufall entstehen k�nnte, ist mathematisch so extrem gering, dass auch ein Vielfaches des heute angenommenen Erdalters von einigen Milliarden Jahren daf�r nicht ausreicht.

c. Die von der Evolutionstheorie postulierten langen Entwicklungszeiten (4,4 Milliarden Jahre) k�nnen messtechnisch nicht belegt werden, auch nicht mit Hilfe radioaktiver Zerfallsprozesse. Die hier zugrunde liegenden physikalischen Prozesse setzen f�r den Messzeitraum die Konstanz der Umweltbedingungen voraus � was aber mit Sicherheit nicht der Fall ist bzw. nicht nachgewiesen werden kann.

Beispiele:

Nach dem Ausbruch des Mt. Helens (USA) um 1990 stellte man mit den genannten Me�methoden ein Alter des Lavagesteins von 30 000 Jahren fest � das Gestein war aber nur wenige Jahre alt. Beim Vulkanausbruch in Hulali/Hawaii im Jahr 1800/1801 ergab die Alters-Analyse mit der Kalium-/Argon-Methode in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts: 160 Millionen Jahre. Heute wei� man, dass immer dann, wenn vulkanische Prozesse im Spiel sind, die Messverfahren versagen � wobei aber gerade diese Prozesse entscheidend waren in der Entstehungsgeschichte der Erde. �berall bei den in den Gesteinsschichtungen aufgefundenen Fossilien ist der Hinweis auf weltweite Naturkatastrophen un�bersehbar. Damit wird aber jegliche Extrapolation von Messungen aus heutiger Zeit zu einem mehr als fragw�rdigen Unternehmen. In der Praxis entscheidet die "Geologische Zeitskala" �ber die Akzeptanz von radiometrischen Feststellungen. ( Radiometrische Messergebnisse haben deshalb den Status von "Modellzeiten".) Deshalb kann die Radiometrie nicht �ber die Richtigkeit der "geologischen Zeitskala" befinden.

3. Einw�nde aus dem Bereich der Pal�ontologie

a. Der pl�tzliche Start von Leben mit der Dokumentation von Fossilien im Kambrium schlie�t Vorstufen aus.

b. Diese im Kambrium gefundenen Fossilien sind von der gleichen Art und von gleicher Komplexit�t wie die Lebewesen heute.

c. Es sind bis heute keine "missing links" gefunden worden, die in Expertenkreisen allgemein akzeptiert worden sind.

d. Entsprechend der Evolutionstheorie m�sste es in dem gesamten Entwicklungszeitraum nicht nur unz�hlige Fossilien mit positiven Mutationen ( = Selektionsvorteil), sondern auch eine F�lle von negativen Mutationen bzw. abgebrochenen Entwicklungen geben: Man findet weder das eine noch das andere.

4. Einw�nde aus dem Bereich der Ethik

Entsprechend dem Evolutionismus besteht das "Gesetz des Lebens" darin, dass "starke" Entwicklungen "schwache" Entwicklungen verdr�ngen und im allgemeinen Sinn "kranke" Lebewesen zugrunde gehen m�ssen. Diese Deutung des Lebenswertes wurde bereits zur Zeit Darwins auf Menschen �bertragen (vgl. die Philosophie >Nietzsches). Ernst Haeckel (1834-1919; f�hrender deutscher Zoologe, Erfinder des inzwischen widerlegten "biogenetischen Grundgesetzes") hat dieses Gedankengut aufgenommen und damit in der Zeit des Nationalsozialismus eine f�hrende Rolle gespielt. Ergebnis: >Euthanasie (Vernichtung von kranken Menschen) und ethnische "S�uberungsaktionen" (Judenprogrome; Vernichtung von "rassisch minderwertigen Volksgruppen")

5. Ergebnis

Die allgemein �bliche Vorgehensweise zur Best�tigung oder Widerlegung einer Theorie lautet:

Bieten die experimentellen Beobachtungsergebnisse eine bessere �bereinstimmung mit der ersten Theorie als mit der zweiten, dann ist die erste Theorie die bessere. Aus der Evolutionstheorie folgt zwangsl�ufig das Auftreten von Lebens-Zwischenformen und von "halbfertigen Organen". Aus der Sch�pfungstheorie folgt zwangsl�ufig, dass man diese Zwischenformen bei den Fossilien nie finden wird. Wertet man alle heute zug�nglichen Informationen nach diesem Verfahren, dann ist die "Sch�pfungstheorie" in wesentlich besserer �bereinstimmung mit den Fakten. Sie braucht keine weiteren Hilfstheorien, l�sst wesentlich weniger L�cken in der Bewertung von Funden offen und l�sst nachpr�fbare Schlussfolgerungen zu. Die genannten Kritikpunkte f�r die Evolutionstheorie l�sen sich mit dem "Sch�pfungsansatz" weitgehend auf, auch wenn hier sicherlich noch manche Forschungsarbeit zu tun ist. Die Evolutionstheorie gen�gt weder naturwissenschaftlichen Mindestanforderungen noch ist sie in sich logisch. Sie steht zu vielen gesicherten Erkenntnissen und zu einigen physikalischen Grundgesetzen im fundamentalen Widerspruch. Da sie als Abl�sung des biblischen "Sch�pfungsansatzes" konzipiert wurde und in ihren wichtigsten Aussagen nicht beweisbar bzw. widerlegt ist, ist der Evolutionismus im weitesten Sinn eine >Religion und keine Wissenschaft. Entsprechend ihrem religi�sen Fundament verhalten sich die Vertreter der Evolutionstheorie auch so: Es wird keine Alternative zugelassen. Gegner werden aggressiv bek�mpft. Eigene Forschungsergebnisse, die nicht konform sind mit ihren Theorien, werden f�r die �ffentlichkeit so gut es geht unterdr�ckt. Das ist besonders fatal f�r den Schulbetrieb, in dem viele, eindeutig falsche Aussagen immer noch gelehrt werden (z.B. das "biogenetische Grundgesetz" von Haeckel trotz seiner Widerlegung durch E. Blechschmidt).

Auf eine Umkehr ist zu hoffen.

S. auch: Evolution/Evolutionismus; Sintflut; Apologetik.

Lit: s. Evolution

Dr. Ralf Kr�ger


Index

Etliche Texte sind auch in gedruckter Form erschienen in verschiedenen Handb�chern (je 144-200 Seiten, je 9,80 Euro):

1. Kleines Sekten-Handbuch
2. Kleines Kirchen-Handbuch
3. Kleines �kumene-Handbuch
4. Kleines Endzeit-Handbuch
5. Kleines Katholizismus-Handbuch
6. Kleines Anthroposophie-Handbuch
7. Kleines Zeugen Jehovas-Handbuch
8. Kleines Ideologien-Handbuch
9. Kleines Esoterik-Handbuch
10. Kleines Theologie-Handbuch

Weitere Handb�cher (�ber Theologie, Esoterik, u.a.) sind geplant. Informationen bei www.l-gassmann.de