Islam

Klick auf den Kompass öffnet den Index  Der Koran lehrt:

"Es gibt keinen Gott au�er Allah".

Wer an Allah glaubt, ihn anbetet, sich ihm hingibt, dem Gesetz des Koran gehorcht, jede S�nde vermeidet und Gutes tut, kommt ins Paradies; wer Allah, Mohammed oder den Koran ablehnt, kommt in die H�lle. Zu den religi�sen Pflichten bzw. Praktiken der Moslems geh�ren vor allem das f�nfmalige Gebet pro Tag, das Freitagsgebet, das Almosengeben, der Fastenmonat, die Pilgerfahrt nach Mekka, das siebenmalige Umrunden der Kaaba, das pflichtm��ige K�ssen des schwarzen Steines im Gem�uer der Kaaba und das Schlachtopfer; der laute Sprechgesang, das endlose Rezitieren der 99 sch�nsten Namen Allahs (mit Hilfe der Perlenkette) und andere tranceinduzierende Techniken wie zum Beispiel das Verwenden von Weihrauch, das Drehen und Kreiseln der Derwische, bis man die "Stimme Gottes" h�rt. Verboten sind vor allem Schweinefleisch, Alkohol und Gl�cksspiele; erlaubt sind bis zu vier Ehefrauen gleichzeitig. Erlaubt und geboten sind das Auspeitschen und das Abschlagen von Gliedma�en, so z. B. bei Diebstahl.

Der "Gott des Koran" pr�sentiert sich als Sch�pfer, Herr, Richter, Helfer, Besch�tzer und Versorger der moslemischen Gl�ubigen. Er behauptet, allwissend, allm�chtig, allgegenw�rtig, weise und barmherzig zu sein. Und er verlangt, dass sich die Gl�ubigen ihm unterwerfen und ergeben, dass sie ihm glauben und vertrauen, dienen und gehorchen. Von der Liebe Allahs zu den Menschen ist im gesamten Koran keine zehnmal die Rede. Danach liebt Allah, der "Gott des Koran", vor allem die Guten, die Gerechten, die Vertrauenden, die Standhaften und die Gottesf�rchtigen. Es gibt keinen einzigen Hinweis, dass Allah seinen Anh�ngern wirklich Gutes oder gar Wunder tut. Das Gleiche gilt f�r seinen Propheten. Mohammed ist vor allem durch zahlreiche Eroberungskriege in die Geschichte eingegangen.

Die Liebe zum N�chsten ist im Koran auf die Liebe zu den "Gl�ubigen" (= Moslems) beschr�nkt, auf jene, die an Allah glauben. Alle anderen gelten als "Ungl�ubige", auch und vor allem die Christen (vgl.: Der Koran, 5,15; 5,72; Versz�hlung nach der �bersetzung und Bearbeitung von Henning und Hofmann). Der "Gott des Koran" hat kein generelles T�tungsverbot erlassen. Nicht get�tet werden d�rfen Kinder (6,140,151; 17,31,33; 60,12), wilde Tiere w�hrend der Pilgerfahrt (5,95) und moslemische Gl�ubige (4,92 f). Das T�ten von "Ungl�ubigen" hingegen gilt als g�ttliche Tugend und heilige Pflicht:

"Sieh, Allah hat von den Gl�ubigen ihr Leben und ihren Besitz mit dem Paradies erkauft. Sie k�mpfen auf Allahs Weg, t�ten (!) und werden get�tet." (9,11).

Das T�ten von "Ungl�ubigen" bringt g�ttlichen Segen und g�ttlichen Lohn (3,157 f; 4,74); das Get�tetwerden im Kampf f�r Allah ist die einzige Heilsgewissheit der Muslime. Die im "heiligen Krieg" Get�teten werden sogar verspottet, indem Allah verk�ndet, sie seien gar nicht tot, sie w�rden leben (2,154):

"Und so soll auf Allahs Weg k�mpfen, wer das irdische Leben f�r das Jenseits verkauft. Und wer auf Allahs Weg k�mpft, ob er nun f�llt oder siegt, dem geben Wir gewaltigen Lohn",

 hei�t es im Koran (4,90).

Der "Gott des Koran" kennt nur eine Wahrheit und nur eine (wahre) Religion, die des Islam, und er will, dass alle Menschen an Allah glauben. Der "Gott des Koran" ma�t sich an, die Wahrheit der Bibel, der Heiligen Schrift der Christen, in Frage zu stellen. Er kritisiert und korrigiert die Heilige Schrift der Christen, das Wort Gottes, des Gottes der Bibel. Er bestreitet die Dreieinigkeit Gottes, die Gottessohnschaft, den Kreuzestod und die Auferstehung Jesu Christi. Im Koran ist Jesus Christus lediglich ein Prophet unter vielen anderen.

Der "Gott des Koran" verspricht allen "Ungl�ubigen" irdische Strafen und ewige H�llenqualen (5,73; 6,125; 7;40; 8,13). Er diffamiert "Ungl�ubige" und Andersdenkende als Frevler (5,47; 34,42), L�gner (5,103; 7,40; 16,39; 22,57) und als Menschen "ohne Verstand" (5,103). Im Koran sind alle Kritiker und Zweifler L�gner und Feinde des Islam. Wer "gegen Allah und seinen Gesandten aufbegehrt", verdient schlimme Strafe (8,13).

Der "Gott des Koran" fordert von den Gl�ubigen, die Ungl�ubigen und Andersdenkenden, d.h. vor allem die Christen, zu meiden (4,144;5,51), zu hassen, zu verfolgen, zu verfluchen, zu bek�mpfen und gegebenenfalls zu t�ten:

Die Geschichte beweist, dass das Wort "Kampf" im Islam nicht allein geistlich zu verstehen, sondern w�rtlich zu nehmen ist. Beispiele sind: die ersten Raubz�ge und Eroberungskriege des Propheten Mohammed; die Eroberungskriege des fr�hen Islam in der Zeit von 632-1400 mit der Unterwerfung Persiens, Byzanz�, Nordafrikas, Spaniens und dem Vordringen des Islam bis nach Frankreich, Indien und Ostasien; die Verfolgung, Folterung und T�tung der Christen in islamischen Territorien bis heute, so z.B. im Sudan, in Indonesien, in der T�rkei und vielen anderen L�ndern dieser Welt (Christenverfolgung). Dar�ber hinaus gibt es zahlreiche Hinweise, dass der Islam alle Anstrengungen unternimmt, nicht nur Israel, sondern auch weite Teile Afrikas zu erobern und Deutschland in einen islamischen Staat zu verwandeln, in dem die Sitten und die Gesetze des Islam gelten und in dem die Christen ebenso diskriminiert werden wie in den meisten anderen islamischen Territorien.

Lit.: C. Schirrmacher, Islam, div. Aufl.; A. Mertensacker, Islam von A bis Z, o.J.; R. Franzke / L. Gassmann / S. Leuenberger, �kumene der Religionen und Absolutheit Jesu Christi, 2001.

Reinhard Franzke


Index

Etliche Texte sind auch in gedruckter Form erschienen in verschiedenen Handb�chern (je 144-200 Seiten, je 9,80 Euro):

1. Kleines Sekten-Handbuch
2. Kleines Kirchen-Handbuch
3. Kleines �kumene-Handbuch
4. Kleines Endzeit-Handbuch
5. Kleines Katholizismus-Handbuch
6. Kleines Anthroposophie-Handbuch
7. Kleines Zeugen Jehovas-Handbuch
8. Kleines Ideologien-Handbuch
9. Kleines Esoterik-Handbuch
10. Kleines Theologie-Handbuch

Weitere Handb�cher (�ber Theologie, Esoterik, u.a.) sind geplant. Informationen bei www.l-gassmann.de