Auferstehung Jesu Christi

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Die A. von den Toten best�tigt Jesus von Nazareth als den von Gott dem Vater gesandten Messias und Erl�ser aller, die an ihn glauben. Er ist der "Erstling der Entschlafenen" (1. Kor 15). Seine A. bildet die Grundlage f�r die Auferstehung der Gl�ubigen zum Heil und ewigen Leben. Wichtig ist, dass es sich bei der A. um eine historisch geschehene, leibliche Auferstehung handelt, was in den Evangelienberichten immer wieder betont wird, wenn auch mit einem neuen, unverg�nglichen Leib (der auferstandene Christus isst, zeigt seine Wundmale und kann zugleich mit seinem verwandelten Leib durch geschlossene T�ren gehen). So wird auch die allgemeine Auferstehung der Toten eine leibliche Auferstehung mit einem neuen, verwandelten und unverweslichen Leib sein (1. Kor 15).

Die historisch geschehene, leibliche A. wird immer wieder in Zweifel gezogen (siehe z.B. >Entmythologisierung, Rationalismus). Demgegen�ber lassen sich als Antwort auf die Argumente der Bestreiter folgende Tatsachen ins Feld f�hren:

- Psalm 16,10: "Du wirst mich nicht dem Tode �berlassen und nicht zugeben, dass dein Heiliger die Grube sehe.

- der ganze Psalm 22 (das Gebet Jesu am Kreuz), besonders Vers 22: "Hilf mir aus dem Rachen des L�wen! ... Du hast mich erh�rt."

- Jesaja 53, besonders die Verse 10+11: "Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, wird er Nachkommen haben und in die L�nge leben und des HErrn Plan wird durch seine Hand gelingen. Weil seine Seele sich abgem�ht hat, wird er das Licht schauen und die F�lle haben. Und durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen; denn er tr�gt ihre S�nden."
 

Im folgenden sei auf einige Gegenargumente noch etwas ausf�hrlicher eingegangen:

A. "Jesus war nur scheintot".

Es wird manchmal behauptet, Jesus sei vor Ersch�pfung und Blutverlust ohnm�chtig, aber nicht tot gewesen. In der K�hle des Grabes sei er wieder zu sich gekommen und dann seinen Anh�ngern begegnet. Folgende Argumente sprechen jedoch gegen diese Behauptung:

B. "Die J�nger haben den Leichnam Jesu gestohlen".

Hier geht es um die Frage, warum das Grab Jesu leer war. Dass das Grab leer war, l��t sich nach allen historisch feststellbaren Anzeichen schwerlich bestreiten. Denn:

So bleibt zu er�rtern, ob die J�nger den Leichnam Jesu gestohlen haben.

C. "Die J�nger haben sich das alles nur eingebildet".

Auch die Erscheinungen Jesu werden hinterfragt. Man spricht von "Visionen", "Massenhalluzinationen" und "subjektiven Erfahrungen". Man behauptet, Jesus sei nicht leiblich auferstanden, sondern in der Einbildung der J�nger. Der Glaube der J�nger habe die Auferstehung "geschaffen", aber nicht eine wirkliche Auferstehung den Glauben. � Der Theologe Rudolf Bultmann meinte: Es sei belanglos, ob Jesus konkret, tats�chlich und leiblich auferstanden sei (Bultmann sprach oft von "vision�ren Erlebnissen"). Wichtig sei, dass sich die Auferstehung immer weiter fortereigne bis auf den heutigen Tag, und zwar immer dort, wo uns das Wort von Kreuz und Auferstehung in der Predigt treffe.

D. "Warum ist Jesus nur seinen Anh�ngern erschienen?"

"Wenn er allen erschienen w�re, dann h�tten alle an ihn geglaubt. Aber so ... Vielleicht haben die J�nger doch alles nur erfunden." Dieser Einwand ist aus mehreren Gr�nden falsch.

E. "Warum wird der auferstandene Jesus nicht sofort erkannt?"

Die J�nger am See Tiberias erkennen Jesus nicht sofort (Joh 21,1ff). Maria h�lt ihn zun�chst f�r den G�rtner (Joh 20,11ff). Die Emmaus-J�nger erkennen ihn erst beim Brotbrechen (Lk 24,13ff). � K�nnte es sich also nicht um Verwechslungen handeln? Oder um einen Wunschtraum: den Wunsch, in anderen Jesus wiederzusehen? Auch diese Fragen lassen sich kl�ren.

F. "Es gibt so viele Widerspr�che in den Auferstehungsberichten".

In der Tat scheint es � zumindest auf den ersten Blick � so zu sein. Einige Beispiele: Zun�chst ist festzustellen, dass jeder Evangelist nur einen Teil der Osterberichte schildert. Sodann berichtet Johannes von einer, Matth�us von zwei, Markus von drei und Lukas von einer ganzen Reihe von Frauen am Grab Jesu. Nach Markus und Matth�us begegnet ihnen ein Engel, nach Lukas sind es zwei. Nach Matth�us und Markus befiehlt Jesus seinen J�ngern, nach Galil�a zur�ckzukehren, nach Lukas befiehlt er ihnen, in Jerusalem zu bleiben. Handelt es sich wirklich um Widerspr�che? Und wenn ja, spricht dies gegen die historische Glaubw�rdigkeit der Osterberichte? Hierzu ist folgendes anzumerken:

S. auch: Bibelkritik; >Entmythologisierung; Rationalismus; Wunder.

Lit.: K. B�rgener, Die Auferstehung Jesu Christi von den Toten (div. Aufl.); L. Gassmann, Auferstehung � das zentrale Ereignis, 1999.

Lothar Gassmann


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Etliche Texte sind auch in gedruckter Form erschienen in verschiedenen Handb�chern (je 144-200 Seiten, je 9,80 Euro):

1. Kleines Sekten-Handbuch
2. Kleines Kirchen-Handbuch
3. Kleines �kumene-Handbuch
4. Kleines Endzeit-Handbuch
5. Kleines Katholizismus-Handbuch
6. Kleines Anthroposophie-Handbuch
7. Kleines Zeugen Jehovas-Handbuch
8. Kleines Ideologien-Handbuch
9. Kleines Esoterik-Handbuch
10. Kleines Theologie-Handbuch

Weitere Handb�cher (�ber Theologie, Esoterik, u.a.) sind geplant. Informationen bei www.l-gassmann.de