Visualisierung

Klick auf den Kompass öffnet den IndexVon lat. videre (sehen). Durch eine aktive Vorstellung und lebendige Phantasie produziert man die Ergebnisse.

Das innerlich visualisierte bzw. lebhaft vorgestellte Bild wird im Glauben für die Wirklichkeit genommen. So muss ein kranker Mensch sich einfach vorstellen, wie er gesund ist und dies nur fest genug glauben, um zu genesen. Vertreter:

Durch Agnes Sanford und Camp Farthest Out kamen diese Vorstellungen bereits Ende der 40er Jahre des 20. Jahrhunderts auf, erzielten aber erst durch Pastor Yonggi Cho großen Einfluss und globale Verbreitung. Diese Methoden der Visualisierung sind sehr stark im Heidentum verbreitet, besonders bei den Schamanen und im Hexentum. Sie erinnern an Techniken der >Autosuggestion und Selbsthypnose, wo man versucht, sich das gewünschte Resultat einzureden. Selbstsuggestion wird mit Glaube verwechselt. Die Methode der Visualisierung ist eine magische Technik, in der der Mensch sein eigenes Universum erdenkt bzw. erschafft oder "erglaubt" und somit selber zu "Gott" wird.

Zur Beurteilung s.: >Autosuggestion; Schamanismus; Okkultismus; Positives Denken.

Alexander Seibel / Helge Stadelmann


Index

Etliche Texte sind auch in gedruckter Form erschienen in verschiedenen Handbüchern (je 144-200 Seiten, je 9,80 Euro):

1. Kleines Sekten-Handbuch
2. Kleines Kirchen-Handbuch
3. Kleines Ökumene-Handbuch
4. Kleines Endzeit-Handbuch
5. Kleines Katholizismus-Handbuch
6. Kleines Anthroposophie-Handbuch
7. Kleines Zeugen Jehovas-Handbuch
8. Kleines Ideologien-Handbuch
9. Kleines Esoterik-Handbuch
10. Kleines Theologie-Handbuch

Weitere Handbücher (über Theologie, Esoterik, u.a.) sind geplant. Informationen bei www.l-gassmann.de