Christliche Wissenschaft (engl. Christian Science):
Ihr offizieller Titel lautet:
"The First Church of Christ, Scientist".
Die erste "Kirche" wurde 1879 in Boston gegr�ndet. Heute z�hlen sich weltweit ca. 2000 Mitgliedskirchen zu der im deutschen Sprachraum bekannten "christlichen Wissenschaft".
Mary Baker Eddy (1821-1910) wurde am 16.7.1821 in Bow, New Hampshire als sechstes Kind des Farmers Mark Baker geboren. Sie wurde christlich erzogen (amerikanischer Kongregationalismus). Sowohl ihre Kindheit und eine geraume Zeit als Erwachsene verbrachte sie mit Krankheiten. Seit fr�hester Jugend wurden ihr �bernat�rliche Kr�fte (>Auditionen) und eine starke Gebetsmacht zugeschrieben. Mit 22 Jahren heiratete sie. Als ihr erster Mann verstarb, verst�rkte sich ihre Nervosit�t, so dass sie zeitweise gel�hmt war. Die �rzte sprachen von Hysterie. Als Mary 1853 eine zweite Ehe mit dem Zahnarzt Daniel Patterson einging, erhielt sie von diesem entscheidende Anregungen wegen seiner Interessen an alternativer Medizin. Durch die Vermittlung von Patterson lernte Mary jene Person kennen, welche sie am meisten beeinflusste, n�mlich Parhurst >Quimby (1802-1866).Quimby lernte vom Magnetiseur Franz Anton Mesmer gewisse suggestive Heilmethoden, mit denen er Mary vertraut machte (Mesmerismus). Von gr��ter Wichtigkeit ist Quimby's Lehre, dass nicht die Arznei den Kranken heile, sondern das Vertrauen des Kranken in den Arzt. Dieser Methode lag die Meinung zu Grunde, alle Leiden beruhen nur auf falschem Denken. Am 1. Februar 1866 glitt Mary auf Glatteis aus und blieb bewusstlos liegen. �rztliche Hilfe versagte und am dritten Tag schickte sie alle Personen aus dem Zimmer und las in der Bibel im Matth�usevangelium die Geschichte vom Gichtbr�chigen (Kap. 9). Dadurch f�hlte sie sich angesprochen und glaubte, den Schl�ssel zur Heilung jeder Krankheit gefunden zu haben. Die Worte "Stehe auf!" bezog sie auf sich selbst. Sie kam diesem Befehl nach und f�hlte sich von dieser Stunde an gesund. Sp�ter schrieb sie:
"Gott hatte mich viele Jahre hindurch gn�dig f�r die Empf�ngnis dieser endg�ltigen Offenbarung des absoluten g�ttlichen Prinzips wissenschaftlichmentalen Heilens (d.h. des Heilens durch das Gem�t) vorbereitet."
Am 20. Juli 1868 inserierte sie in der spiritistischen Zeitschrift "The Banner of Light" ein Angebot, Lernbeflissenen
"Anweisungen (zu geben), die sie bef�higen auf der Basis eines wissenschaftlichen Prinzips Heilung durchzuf�hren..."
1872 begann sie die Arbeit an ihrem Hauptwerk "Science and Health with Key to the Scriptures" (Wissenschaft und Gesundheit mit Schl�ssel zur Schrift) (gemeint ist damit die Bibel), das von ihren Anh�ngern als so unfehlbar angesehen wird, dass nicht einmal eine �bersetzung ohne den englischen Originaltext gedruckt werden darf. Sie selbst spricht von der "g�ttlich inspirierten englischen Version". Es wurde zum Bestseller. Hinzu kamen noch viele andere B�cher und Schriften sowie Journale. 1877 ging sie � nach der Scheidung von Patterson � eine dritte Ehe mit einem ihrer Sch�ler, dem N�hmaschinenagenten Asa Gilbert Eddy ein. Mr. Eddy war der erste, der sich �ffentlich "Christlicher Wissenschafter" nannte. Diese Ehe verlief harmonisch. Er richtete eine christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule ein und assistierte seiner (um etwa zehn Jahre �lteren) Frau in vielfacher Hinsicht. Er starb jedoch schon 1882. Ende 1878 zog Mary Baker Eddy nach Boston, wo sie ein Haus kaufte, in dem sie das "Massachusetts Metaphysical College" einrichtete. Dort sollten mit staatlicher Erlaubnis (!) ...
"Pathologie, Onkologie, Therapeutik, Moralwissenschaft, Metaphysik und deren praktische Anwendung auf die Behandlung von Krankheiten" (Zitat der Ank�ndigung) ...
gelehrt werden.
Mary Baker Eddy werden eine hinrei�ende Beredsamkeit, Unternehmungsfreudigkeit und eiserne Willenskraft nachgesagt, die sich mit Zielklarheit, Organisationstalent und einer erstaunlichen geistigen Leistung paarten. So erfolgte 1879 die Gr�ndung der "Church of Christ (Scientist)". Bald kam es jedoch zu einer Aufl�sung der ersten Kirchenorganisation, der im Jahr 1892 eine Neugr�ndung folgte, die "Mutterkirche in Boston" (Die erste Kirche Christi, Wissenschafter). Heute gibt es weltweit �ber 2000 solche "Kirchen" in 80 L�ndern. Ab 1883 erschien die Monatszeitschrift "Christian Science Journal". Als 87-J�hrige gr�ndete Mary Baker-Eddy 1908 die Tageszeitung "The Christian Science Monitor", die bald zu einer f�hrenden Weltzeitung wurde. Am 3. Dezember 1910 starb Mary Baker Eddy, unter ihren Anh�ngern verehrt als Heilerin, Denkerin und Reformerin.
In den Jahren 1877 bis 1895 arbeitete Mary am Aufbau einer Kirche. Sie liess sich 1881 selber zur Pastorin w�hlen. In der 1883 gegr�ndeten Zeitschrift "Journal of Christian Science" flossen viele Ideen ein, die schlie�lich zur Errichtung der Hauptkirche in Boston im Jahr 1895 f�hrten, welches die Mutterkirche ist. Mary Baker Eddy verfasste daf�r das sogenannte "Kirchenhandbuch", in dem die wichtigsten Anweisungen zur Ordnung der "First Church of Christ, Scientist" zu finden sind. In den Anfangsjahren der neu gegr�ndeten Kirche wurden verschiedene weitere Zeitschriften ins Leben gerufen. Die wichtigste, die Weltruf erreicht hat, ist der "Christian Science Monitor".
Man legt in der "C. W." architektonisch gesehen Wert auf attraktive Geb�ude. Der Innenraum ist schlicht und wird von zwei auf einem Podium stehenden Pulten dominiert sowie vom Fl�gel.. Das eine Pult dient der Lesung aus der Hl. Schrift, das andere ist f�r die Lesungen aus "Wissenschaft und Gesundheit" bestimmt. Der Fl�gel dient der besinnlichen Musik und der Begleitung der Lieder. Sakramentale Handlungen wie Taufe und Abendmahl gibt es nicht. Ins Kirchengeb�ude integriert ist der Leseraum mit der spezifischen Literatur der Christliche Wissenschaft
Oberste Leitung hat das Direktorium bestehend aus 5 Vorstandsmitgliedern, wobei ein Glied das Pr�sidium innehat. Dem Direktorium obliegen die Finanzen, Verlagswesen und Beaufsichtigung der ehrenamtlichen Beamten der Kirche. Die Kirche kennt nur Laien als Mitarbeiter. Mary Baker Eddy als Pastorin ist die gro�e Ausnahme. Die Zweigkirchen haben demokratische Selbstverwaltung. Die Kirche lebt wesentlich von ihren Ver�ffentlichungen in Zeitschriften und durch ihre Pr�senz in den Medien. Sehr wichtig sind die jeweils auf einen Mittwochabend angesagten Gebetsversammlungen, wo Heiler und ihre Kunden �ber ihre Erfolgserfahrungen sprechen.
Zentral ist die von Quimby �bernommene Lehre, dass Krankheit Irrtum ist, Gesundheit dagegen Wahrheit. Weil Krankheit am Leib sichtbar wird und Krankheit Irrtum ist, deshalb ist auch der Leib letztlich ein Irrtum. Das heisst: Materie ist Illusion. Das B�se ist nicht wirklich, es ist lediglich Schein und es wird nur manifest durch das Abstellen auf die k�rperlichen Sinne. Wirklich ist nur das Geistige. Indem man die Materie als real bejaht, gibt man ihr Macht, die ihr nicht geb�hrt. Das irdisch sterbliche Dasein ist lediglich ein Traum.
Von Gott wird in abstrakten Begriffen gesprochen. Er ist keine Person, sondern lediglich das Prinzip alles Wirklichen und alles Guten, welches vor allem in Intelligenz. und Harmonie zum Ausdruck kommt. Mit der Materie hat dieser "Gott" nichts zu tun. Er hat auch mit Geschichte nichts zu tun. Als Prinzip ist dieser "Gott" nie ein in dieser Welt Handelnder und Eingreifender.
Es wird streng zwischen Jesus und Christus unterschieden. Christus ist die Idee des G�ttlichen, welches Jesus durch sein Leben verwirklicht hat. Durch seine Wunder der Naturbeherrschung wie Wandeln auf dem Wasser oder Stillen des Seesturms hat er gezeigt, dass die Natur nur Schein sei. Jesus ist der erste "Christliche. Wissenschafter". Die Kreuzigung Jesu hat keine Bedeutung in bezug auf Erl�sung des Menschen, weil der Mensch grunds�tzlich von Natur aus gut ist. Weil nach der Kreuzigung und Auferstehung Jesus nach der Auffassung der C. W. nicht wesentlich ver�ndert ist, zeige das die Allerhabenheit des Geistes �ber die Materie.
Alles, was uns an Materiellem in Erscheinung tritt, ist nicht von "Gott" erschaffen. Es ist Schein. Der Mensch ist letztlich nur Geist. Er kann deshalb auch nicht sterben. Er ist ohne Anfang und ohne Ende. Der Mensch ist lediglich eine geistige Emanation aus dem G�ttlichen (ein Ausfluss aus dem G�ttlichen). Zwischen "Gott" und Mensch gibt es eine ungebrochne Einheit. S�nde ist nicht existent.
Da der Mensch kein gefallenes Wesen ist, vermag er aus eigener Initiative und Kraft das Richtige zu tun. Durch eine �nderung der Denkweise stellen sich heilende Kr�fte ein. Sich in das g�ttliche Prinzip der Allharmonie versenken ist die L�sung der Probleme. Dadurch ergibt sich das richtige Handeln. Grosses Gewicht legt die Chr. W. auf das Neunte Gebot. In der ber�hmtesten Zeitung dieser Glaubensgemeinschaft, im "Christian Science Monitor", sind die Darstellungen auf dem Gebiet der Politik, Wirtschaft und V�lkerkunde so gehalten, dass Objektivit�t und Faktizit�t sehr hoch veranschlagt werden. Das Sch�ren von Emotionen, Sensationseffekte erzielen und verzerrte Darstellungsweise von Geschehenem gilt als ethisch verwerflich. So kommt das Neunte Gebot sehr zum Tragen: "Du sollst kein falsches Zeugnis geben wider deinen N�chsten." Die dem Menschen angeblich von Natur anhaftende G�te und Reinheit soll sich im Sinn der "Goldenen Regel" durchsetzen: "Was du willst, dass man es dir tue, das tue auch den andern!"
3.6. Schriftverst�ndnis
Die Bibel ist ist nach C.W.-Meinung erg�nzungsbed�rftig und diese Erg�nzung geschieht durch die Schriften von Mary Baker Eddy, vor allem durch "Science and Health" (Wissenschaft und Gesundheit). Mit "Science and Health" wird die Bibel auch ausgelegt.
Eine Eschatologie kann es keine geben, weil "Gott" als eine unpers�nliche Wesenheit verstanden wird. "Gott" ist nicht der in der Geschichte und durch die Geschichte Handelnde. Von einer letzten Vollendung ist nirgends die Rede, da es ja f�r den von Natur aus guten Menschen keine Wiederherstellung oder Neusch�pfung des verlorenen Paradieses braucht.
Die Christliche Wissenschaft bezeichnet sich als universell. Mary Baker-Eddys Buch "Science and Health with Key to the Scriptures" beruht auf dem Anspruch, die exakte, einzig wahre und konsequent logische "G�ttliche Wissenschaft" zu sein, die in der Krankenheilung den praktischen Beweis ihrer Wahrheit liefert. Das Buch hat f�r ihre Anh�nger geradezu kanonische Bedeutung und ist das unantastbare Textbuch, an dem weder etwas ge�ndert noch ausgelegt werden darf. Im Vorwort der Ausgabe von 1891 schreibt Frau Baker u.a.: "Ich w�rde err�ten, es zu schreiben, wenn es einen menschlichen Ursprung h�tte, wenn ich, getrennt von Gott, sein Verfasser w�re. Ich war aber nur der Schreiber, der die himmlischen Harmonien in g�ttlicher Naturlehre wiedergab." Im "Church Manual" (dem Kirchenhandbuch) der Christliche Wissenschaft wird betont: Wer Mitglied in der Christliche Wissenschaft werden m�chte, muss ein Gl�ubiger der Lehren der Christliche Wissenschaft nach den Richtlinien und Lehren sein, die in "Science and Health with Key to the Scriptures" beschrieben sind. Die Bibel, zusammen mit "Wissenschaft und Gesundheit" und anderen Werken von Frau Eddy sollen die einzige Grundlage f�r Selbstunterwei-sung in Christliche Wissenschaft und f�r Lehre und Bet�tigung in metaphysischer Heilung sein. Weiter heisst es: Der Bewerber muss frei von jeglicher anderer Denomination sein. Er kann erst in die Gemeinschaft der Christliche Wissenschaft aufgenommen werden, wenn er sich vorher von allen anderen kirchlichen Gemeinschaften getrennt hat. Hier wird jedoch � gegen den Selbstanspruch der Bibel (Offb 22 u.a.) etwas zur Bibel hinzugef�gt (Neuoffenbarung).
Die Christliche Wissenschaft ist von der Sehnsucht nach Erl�sung her zu begreifen; ihre ganze Dogmatik wie ihre Praxis steht im Dienste des Erl�sungsgedankens. Und zwar handelt es sich hier um praktische Erl�sung von gegenw�rtigem Leid und �bel. Bei ihrer Argumentation geht Frau Eddy von folgendem Gottesbegriff aus: Gott ist Geist; Mensch und Sch�pfung spiegeln den Geist Gottes wider. Auch sie sind in Wahrheit geistig und gut. Die Materie und alles B�se � S�nde, Krankheit und Tod � sind letztlich Unwirklichkeiten. Dazu schreibt sie: "Die einzige Wirklichkeit von S�nde, Krankheit und Tod ist die schreckliche Tatsache, dass der menschlichen, irrenden Annahme Unwirklichkeiten wirklich erscheinen, bis Gott ihnen die Maske abnimmt. Sie sind nicht wahr, weil sie nicht aus Gott sind. K�rperlichkeit, S�nde, Krankheit, Tod sind nichts anderes als Einbildung, eine Sinnest�uschung des sterblichen (d.h. falschen irrenden) Geistes." Dieses Denken steht in eklatantem Widerspruch zur biblischen Lehre von der Wirklichkeit der Materie (vgl. Joh 1,14 u.a.).
Im Weiteren wird der S�ndenfall geleugnet, indem Frau Eddy lediglich von "Disharmonie" spricht, die als Traum in die Welt gekommen ist. Sie bezieht sich dabei auf 1. Mo. 2,21 (der Schlaf, in den Adam fiel). In diesem Traum Adams entstand der menschliche Irrtum, als sei das Weltall etwas Selbst�ndiges, Wirkliches und nicht nur die vollkommene Widerspiegelung Gottes. Diesen Traumnebel hat dann Jesus, der als erster Scientist ("Christlicher Wissenschafter") gilt, zerrissen (Meereswandeln, Krankenheilungen, Totenauferweckungen, S�ndenvergebung). Frau Eddy schreibt weiter in ihrem Lehrbuch: "Die Vers�hnung ist die Veranschaulichung von des Menschen Einheit mit Gott... Jesus von Nazareth lehrte und demonstrierte (dieses) Einssein durch Heilen der Kranken, �berwinden von S�nde und Tod ..."
Den Kern der biblischen Botschaft sieht Christian Science jedoch nicht. Die unbiblische Lehre vom von Natur aus guten Menschen macht das Kreuz mit dem stellvertretenden Leiden Jesu �berfl�ssig. F�r die biblische Botschaft ist die ganzheitliche Erl�sung von zentraler Wichtigkeit. Nicht nur der geistige Bereich der menschlichen Seele braucht Erl�sung, sondern ebenso die Materie. Die Leugnung der Materie als Einbildung ist eine Diskriminierung dessen, was Gott der Sch�pfer an Sichtbarem geschaffen hat. Der Bereich des sinnlich Wahrnehmbaren ist nicht ernst genommen, aber auch alle jene Menschen erfahren eine Art von Missachtung, die von k�rperlichen Leiden gekennzeichnet sind. Deutlich verweist die Hl.Schrift auf die S�ndenverfallenheit des Menschen, l�sst es aber nicht damit bewenden, sondern zeigt auch unmissverst�ndlich den Ausweg in der personhaften Verbindung zu Jesus in R�mer 3,23-25 sowie in vielen andern Stellen:
"Alle haben ja ges�ndigt und ermangeln der Ehre vor Gott und werden gerechtgesprochen ohne Verdienst durch Seine Gnade mittels der Erl�sung, die in Christus Jesus ist. Ihn hat Gott hingestellt als ein S�hnopfer durch den Glauben in Seinem Blut zur Erweisung Seiner Gerechtigkeit.... ".
Was die Wiederherstellung der Ganzheitlichkeit anbetrifft soll unter den vielen Stellen R�mer 8,11 hervorgehoben sein: "Wenn aber der Geist dessen, derJesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird Er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch Seinen Geist, der in euch wohnt.
Die Bibel wird zwar in jedem Gottesdienst (die Christliche Wissenschaft bietet auch sogenannte Lesezimmer an) in langen Passagen zitiert und zus�tzlich durch Christliche Wissenschaft eigene Schriften erg�nzt. Es gibt keine Auslegungen bzw. selbsterarbeitete Predigten im her-k�mmlichen Sinn, daf�r aber zwei Kanzeln, von denen die vorher von der Christliche Wissenschaft -Zentrale in Boston (!) ausgew�hlten Texte gelesen werden. In Wirklichkeit aber hat die Christliche Wissenschaft weder etwas mit "christlich" (im biblischen Sinne) noch mit "Wissenschaft" (im medizinisch-naturwissenschaftlichen Sinne) zu tun. Letztlich entstammen die Lehren von Mary Baker-Eddy und ihrer Nachfolger folgenden Religionen und Str�mungen oder sind damit verwandt:
Hinduismus; Mesmerismus; Spiritismus; >Geistheilung; Positives Denken; >Autosuggestion (zur Beurteilung siehe dort).
Lit.: Quellen: M. B. Eddy, Wissenschaft und Gesundheit mit Schl�ssel zur Hl. Schrift, 1975. Kritisch: K. Hutten, Seher � Gr�bler � Enthusiasten, 1997, 382-401; S. Leuenberger, Christliche Wissenschaft und geistige Heilung, 2000; L. Gassmann, Was ist Positives Denken?, 1998.
Samuel Leuenberger / Bernd Thurm
Etliche Texte sind auch in gedruckter Form erschienen in verschiedenen Handb�chern (je 144-200 Seiten, je 9,80 Euro):
1. Kleines Sekten-Handbuch
2. Kleines Kirchen-Handbuch
3. Kleines �kumene-Handbuch
4. Kleines Endzeit-Handbuch
5. Kleines Katholizismus-Handbuch
6. Kleines Anthroposophie-Handbuch
7. Kleines Zeugen Jehovas-Handbuch
8. Kleines Ideologien-Handbuch
9. Kleines Esoterik-Handbuch
10. Kleines Theologie-Handbuch
Weitere Handb�cher (�ber Theologie, Esoterik, u.a.) sind geplant. Informationen bei www.l-gassmann.de