Hexen bieten in Zeitungsanzeigen ihre Dienste an.
Die Massenmedien haben das Thema Hexerei als Quotenbringer entdeckt. Spezialgeschäfte für Hexenbedarf öffnen ihre Tore, "Hexen-Konvente" geben eigene Mitteilungsblätter heraus, den "Wicca-Brief" z.B., das "Magazin für Hexenglauben" oder "Abraxas", das Organ des "Yggdrasil-Kreis e.V.", der als gemeinnützig vom Finanzamt anerkannt ist und in Wahrsagerei, Astralwandern und "Magia Sexualis" einführt. Hexen organisieren Zusammenkünfte bei Vollmond und an geheimen Orten. Feministinnen bezeichnen sich stolz als "Hexe", weil sie die Hexerei, die in der Geschichte vornehmlich von Frauen ausgeübt wurde, als Symbol weiblicher Macht deuten (Feminismus).
Als Erkennungszeichen der Hexerei dient häufig der sog. "Hexenfuß", auch als "Friedenszeichen" bekannt, ein auf dem Kopf stehendes, unten abgewinkeltes Kreuz, auch "Todesrune" oder "Nero-Kreuz", weil es von Kaiser Nero entworfen wurde als Zeichen seiner Verachtung des Kreuzes Jesu Christi. Erfahrene Seelsorger beobachten, dass magische Praktiken in den Machtbereich der Dämonen führen, verbunden mit Depressionen, Neurosen, Psychosen, Wahn- und Suizid-Vorstellungen bis zu Umsessenheit und Besessenheit.
Zur Beurteilung s.: Okkultismus; Spiritismus; Magie; Aberglaube.
Adelgunde Mertensacker
Etliche Texte sind auch in gedruckter Form erschienen in verschiedenen Handbüchern (je 144-200 Seiten, je 9,80 Euro):
1. Kleines Sekten-Handbuch
2. Kleines Kirchen-Handbuch
3. Kleines Ökumene-Handbuch
4. Kleines Endzeit-Handbuch
5. Kleines Katholizismus-Handbuch
6. Kleines Anthroposophie-Handbuch
7. Kleines Zeugen Jehovas-Handbuch
8. Kleines Ideologien-Handbuch
9. Kleines Esoterik-Handbuch
10. Kleines Theologie-Handbuch
Weitere Handbücher (über Theologie, Esoterik, u.a.) sind geplant. Informationen bei www.l-gassmann.de